Psalm 84/9; „Ich will hören, was Gott, der Herr, in mir redet. Er redet von Frieden zu seinem Volke und zu seinen Heiligen und zu denen, die sich ihm von Herzen zuwenden“.
Im Gebet kannst du vernehmen, was Gott dir sagen will, vorzugsweise im Inneren Gebet. Gott schenkt einem liebenden Herzen, das Ihm zugewendet ist manchmal Trost, Ermahnung, oder lehrt die Wahrheit. Höre nicht auf der Welt Weisheit, suche die Stimme Gottes in deinem Inneren Sein. Bewahre deine Augen vor Weltbilder die dich verführen, schau in dein inneres tiefstes Sein. Übe täglich zu einer bestimmten Zeit die Stille das innere Gebet. Je mehr du dich nach innen wendest, desto mehr gibst du Gott die Möglichkeit mit dir zu reden, dich zu schulen, dich in Seine Geheimnisse einzuweihen. Fliehe die weltlichen Vergnügungen, die dich in Gefahr bringen Gott zu verlieren, suche Ihn täglich in dir, dort an diesem besonderen Ort wird er in dir gegenwärtig sein. Gestatte deinen Sinnen nichts sündhaftes, damit du dich von Gott nicht trennst. Gott ist dein Heil und dein Licht, Er allein gibt dir Frieden und Freude. Die Welt mit ihrem Gepränge ist vergänglich, halte dich an Gott fest, und hänge dich nicht an Geschöpfe, sie vergehen ebenso, lebe im Gehorsam in der Ordnung und Treue zu deinem Gott, dann wirst du Seine Gegenwart wahrnehmen in deinem Inneren Sein, Ihn hören und erkennen was Er von dir will.

Mt. 16/24; „Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn mir jemand nachfolgen will, verleugne er sich selbst, und nehme sein Kreuz, und folge mir“. [Mt 10,38, Lk 9,23, Joh 14,27]
Wenn der König leiden musste, was dürfen die Untertanen für sich erwarten?
Ist es nicht wertvoller hier auf Erden zu leiden, als in der anderen Welt?
Mt. 25/41; „Dann wird er auch zu denen auf der Linken sprechen: Weichet von mir, ihr Verfluchten! in das ewige Feuer, welches dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist. [Mt 7,23, Lk 13,27, Ps 6,9]
Im Kreuz ist Heil und Hoffnung auf ein Leben mit Gott in alle Ewigkeit.
Wenn Christus wiederkommen wird, wird Er nicht ohne das Kreuz und Seine Wundmale kommen. Das Zeichen des Kreuzes wird am Himmel erscheinen. Diejenigen die Christus nachgefolgt sind werden sich freuen. Fürchte dich also nicht dein Kreuz in Liebe und Würde dem Herrn nachzutragen. Denn das Kreuz beschützt dich vor dem Bösen, es schenkt dir himmlische Seligkeit, es macht dich stark und durchflutet dich mit dem Geist der Freude. Das in Würde und Demut getragene Kreuz bringt dich über jeden Graben himmelwärts zu großer Heiligkeit, in das ewige Leben. Jesus hat es uns vorgelebt, Er trug sein Kreuz nach Golgotha, Er starb aus Liebe zu uns Menschen den schmählichen Kreuzestod. Gehst du mit Jesus deinen Kreuzweg, dann sei auch bereit für Ihn zu sterben, so wirst du mit Ihm auferstehen. In dem Maß wie du für Christus gelitten hast wirst du auch mit Ihm verherrlicht. Das heilige Kreuz ist unsere Hoffnung und Zuversicht, es gibt keinen anderen Weg um zu Gott zu gelangen. Ob körperliche Schmerzen, oder geistige und seelische Leiden, geh den königlichen Weg des Kreuzes. Manchmal bekommst du von anderen ein Kreuz aufgeladen, oder du selbst legst dir eine Last auf, gib Jesus all diese Kreuze die nicht deine sind an Sein Kreuz ab, und bitte die Mutter Gottes sich darum zu kümmern.
Luk. 24/26; „Musste nicht Christus dies leiden, und so in seine Herrlichkeit eingehen“? [Ps 109,7]
Christus hat gelitten von Geburt an bis zu Seinem Tod am Kreuz.
Wie sollte es Seinen Jüngern anders ergehen, wo doch Sein Leben, ein Kreuzweg war? Such nicht Vergnügungen und Ablenkungen in der Welt, sie bringen dich nur auf Irrwege. Je mehr du Gott liebst, desto größere Kreuze mutet dir dein Herr und Meister zu. Er gibt dir aber auch die Kraft dazu und schenkt dir seine tröstende Gegenwart in deinem Herzen. Er stärkt dich durch Seine Gnade in deinem inneren Sein. Je mehr du bereit bist die Last großer Leiden auf dich zu nehmen, umso mehr schlägt dein Herz im Gleichklang mit Seinem heiligsten Herzen. Allein Seine Gnade befähigt den Menschen alle Widerwärtigkeiten, alle Leiden und Schmerzen zu erdulden. Aus dir selbst vermagst du nichts, nur Gott bewirkt all das. Darum vertrau auf Gott, dann wird Er dir immer geben was du brauchst. Trägst du das Zeichen des Kreuzes Christi in dir und tust was Er dir sagt, brauchst du keine Angst vor dem Teufel zu haben.
Römer 8/18; „Denn ich halte dafür, dass die Leiden dieser Zeit nicht zu vergleichen sind mit der zukünftigen Herrlichkeit, welche an uns offenbar werden wird“.
Sind die Leiden einmal keine Last mehr für dich sondern eine süße Bürde, die du aus Liebe zu Jesus leidest, dann bist du gut dran, weil du das Erdenparadies entdeckt hast. Solange du vor dem Leiden davonläufst wirst du es viel schwerer haben. Frieden wird in dir einkehren, sobald du alles Leiden in Geduld und Liebe annimmst und deinen Humor und Frohsinn nicht verlierst.
Apg. 9/16; „ Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss“.
Ich habe ihn erwählt und er wird der Erwählung heldenmütig    entsprechen, denn ich werde ihm offenbaren, wie viel er leiden muss. Infolge dieser Offenbarung wird er große Leiden übernehmen, um seinem Berufe zu entsprechen. Die Aufgabe des apostolischen Arbeiters besteht also ebenso im Leiden, wie im Wirken.
Wenn du Jesus liebst wirst du gerne für Ihn leiden und Ihm mit Freuden dienen.
O Herr mache mich würdig um Deines Namens willen zu leiden.
Stirbst du dir selbst und der Welt ab, beginnst du für Gott zu leben.
Um Christus ähnlicher zu werden, musst du in Seinen Fußstapfen gehen, für Ihn zu leiden wünschen. Gäbe es einen anderen Weg für unser Heil, als unser Lebenskreuz, hätte Christus es uns anders vorgelebt.
Luk. 9/23; „Zu allen aber sagte er. Will mir jemand nachfolgen, so verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich, und folge mir“. [Mt 10,38, Mt 16,24, Mk 8,34, Lk 14,27]
So hat Christus es allen aufgetragen!
Apg. 14/21; „bestärkten die Seelen der Jünger, und ermahnten sie, im Glauben auszuharren, und dass wir durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen.

Viele Menschen stricken sich ihren Jesus selbst, indem sie mit Jesum nur auf Blumenwiesen und in himmlischen Gärten wandeln möchten, nur schöne Dinge erleben, und mit Ihm an Seinem Tische sitzen, das ist aber nicht der wahre Jesus. Wer ein wahrer Jünger Jesus sein will, muss unmittelbar in Jesu Fußstapfen gehen, das heißt, Verlangen danach haben für Jesus zu leiden, an seinen Schmerzen teilzunehmen und aus dem Kelch von Gethsemane zu trinken. Viele lieben Jesus nur so lange bis unerträgliche Schmerzen, Versuchungen ihnen begegnen, dann beginnen sie zu jammern. Gott zu loben und zu preisen in guten Zeiten ist nicht schwer, Ihm aber auch in dürren Zeiten, das Lob darzubringen, vermögen wenige. Liebe Jesus um Seinetwillen, nicht weil Er dir Ruhe und Trost schenkt, auch in Zeiten der Not. Lobst du deinen Gott auch in schweren Zeiten, verschwindet der Widersacher augenblicklich, und du bist wieder im Frieden und in der Freude. Ist deine Liebe ganz rein zu Jesus, ohne dass du daraus Vorteile für dich siehst oder gar Eigenliebe sich versteckt, dann wirst du Seine Liebe und Nähe genießen können. Bist du bereit, Christus zu dienen, ohne etwas dafür zu bekommen? Man findet kaum einen Menschen, der im Glauben schon so weit fortgeschritten wäre, weil für ihn außer Christus alles nichtig geworden ist.
Spr. 31/10, „Wer wird ein starkmütiges Weib finden? Ihr Wert ist wie der der Dinge, die weit von den äußersten Enden herkommen“.
Ein solches Weib ist eine Gnadengabe Gottes. Weit über Perlen geht der Wert.
Die Geschöpfe aber auch sich selbst verlassen, ohne Eigenliebe, um ganz für Gott frei zu sein.
Luk. 17/10; „ Ich meine nicht. Also auch ihr, wenn ihr alles getan habet, was euch geboten worden ist, so sprechet: Wir sind unnütze Knechte; wir haben nur getan, was wir schuldig waren zu tun“.
Hast du alles für Gott gemacht, so hast du nur deine Schuldigkeit getan.
Psalm 24/16; „ Blicke auf mich und erbarme dich meiner, denn ich bin einsam und elend“.
Bekenne also deine Armseligkeit, gehe immer wieder einen Schritt zurück und nimm dich nicht so wichtig, dann sammelst du glühende Kohlen auf ihren Häuptern und sie können sich bekehren.

Finde das richtige Gleichgewicht zwischen Arbeit, Ruhe und Gebet! Mit Geduld und Liebe trage dein Kreuz. Welche weltlich gesinnte Menschen, würden nicht gerne geistliche Erquickungen und Tröstungen von Gott empfangen wollen, Gott gibt sie wem Er will, man kann sie nicht selbst herbeiwünschen. Sie sind reines Geschenk Gottes und keine Freuden in der Welt gleichen ihnen. Die weltlichen Vergnügungen sind gefahrenreich und fördern die Eitelkeit. Gott lässt Versuchungen zu um uns zu prüfen. Vertraue auf Gott und nicht auf deine eigene Klugheit. Danke Gott für alles was Er für uns getan hat und noch immer tut. Ihm alleine gebührt Ehre und Dank, Er ist die Quelle allen Seins. Wer demütig ist empfängt reichliche Gnaden, der Stolze geht leer aus. Lass dir ein von Reue erfülltes Herz nicht durch falschen Trost rauben. Nicht alles was du im Herzen hörst oder spürst ist von Gott, macht es dich demütig, bereit zum Leiden für den Herrn und gottesfürchtig, dann bist du auf dem richtigen Weg zu Ihm. Wirst du im Herzen von Gott ermahnt, geschult oder machst eine dürre Zeit durch, dann bleib in der Geduld und vertraue auf Ihn. Bekenne Gott deine Armseligkeit, und dass du nur deine Schuldigkeit getan, danke Ihm für alle Gnaden.
Bist du wo eingeladen, setze dich an den letzten Platz, dann kann der Gastgeber dir immer noch einen vorderen Platz geben. Sei wie ein kleines Kind, das nichts gilt und vertrauensvoll zum Vater aufschaut. Dein Herz sei fest verankert in Gott, denn alles Gute kommt von Ihm. Sei treu und danke Gott für alle Gaben die du von Ihm empfangen hast. Selbst wenn Er Prüfungen schickt, sie dienen zu unserem Heil. Gott gibt und nimmt die Gnaden wie Er will, darum sei dankbar und bitte die Mutter Gottes dir zu helfen, die Gnaden zu bewahren.

Wenn Jesus uns Seine Gegenwart und Seine Nähe schenkt, sind wir glücklich, dann benötigen wir keinen menschlichen Trost. Zieht sich Jesus aber zurück und lässt dich im Trockenen, dann brauchst du Glauben und Vertrauen um den Weg trotzdem mit Ihm weiter zu gehen. Wer sich Gott ganz und gar überlässt und tut was Er sagt, mit Gott wandelt, dem wird Gott viele Hindernisse aus dem Weg räumen, ihm Friede und Freude schenken, der wird auch die Last des Alltages als leichte Bürde empfinden. In Kreuz und Leiden suchst du manchmal menschlichen Trost, suche lieber Gott zu gefallen und alles in Liebe und Freude hinzunehmen. Verlässt dich ein guter Freund, nimm es hin, denn eines Tages müssen wir alle voneinander scheiden. Wir haben viele Versuchungen und Kämpe zu bestehen, ehe unser ganzes Sein in Gott versinkt. Wer Jesus wahrhaftig liebt, ist bereit für Ihn zu leiden und zu sterben. Gott gibt wem und wann und wie Er will, bekommst du so eine Gabe Gottes, sei dankbar, und freue dich darüber, du bist deshalb auch nicht besser als die anderen. Entzieht dir Jesus Seine Nähe, sei nicht traurig, sondern gehe deinen Weg in Geduld und Demut weiter. Viele Heilige sind den Weg der Dunkelheit gegangen. Gott ist allmächtig, wenn es Sein Wille ist, kann Er noch viel größerer Geschenke dir geben.
Psalm 29/7-9; 11-12; „Ich aber sprach in meines Glückes Fülle: Nimmermehr werde ich wanken“!
„O Herr! durch dein Wohlwollen hattest du meiner Herrlichkeit Kraft verliehen. Du wandtest dein Angesicht von mir ab und ich ward bestürzt. Zu dir, o Herr! rief ich und zu meinem Gott flehte ich“:
Der Herr hat es gehört und sich meiner erbarmt, der Herr ist mein Helfer geworden“!
„Du hast mir meine Klagen in Freude verwandelt, mein Trauerkleid gelöst und mich mit Freude umgürtet“
Vertraue in der Prüfung auf den Herrn, und rufe zu Ihm, O Gott komm mir zu Hilfe, Herr eile mir zu helfen.
Job. 7/18; „Du suchst ihn am frühen Morgen¹⁸ heim und prüfst ihn jeden Augenblick“.
Setze dein Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes.
Offenb. 2/7; „ Wer Ohren hat, der höre, was der Geist zu den Gemeinden spricht: Wer überwindet, dem werde ich zu essen geben von dem Baume des Lebens, der im Paradiese meines Gottes ist“.
Eph. 6/12-13; „Wir haben ja nicht zu kämpfen gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte, gegen die Gewalten, gegen die Weltherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister des Bösen im Reich der Himmel. So legt denn an die Vollrüstung Gottes, damit ihr zu widerstehen vermögt am bösen Tag und alles zu bezwingen und zu bestehen“.
Gott lässt es niemals zu, dass wir über unsere Kräfte versucht werden!  Darum gilt es mutig alles widrige zu überwinden.

Ohne Jesus ist das Leben sinnlos. Ist Er gegenwärtig in deinem Herzen, ist es süße Wonne, aber auch wenn Er sich verborgen hält um dich zu prüfen, gehe den Weg weiter mit Ihm.
Joh. 11/28; „Und als sie dies gesagt hatte, ging sie hin, rief leise ihre Schwester Maria, und sprach: Der Meister ist da, und ruft dich“.
Marias Tränen verwandelten sich in Freude, weil Jesus da ist. Nur Jesus kann deine Tränen trocknen und dir den Geist der Freude schenken. Wie armselig bist du ohne Jesus, nichts Gutes vermagst du wenn Er dir nicht hilft. Nichts wäre schlimmer, als Jesus zu verlieren, darum liebe Ihn so wie es Ihm dem großen Allmächtigen Gott gebührt.
Nur mit Gott zu leben lohn sich, mit Ihm zu wandeln ist Leben in Fülle. Hast du den Herrn immer bei dir, ob bei der Arbeit oder im Ruhen, dann wird Er dich immer beschützen, damit du nicht in die Irre gehst. Jesus ist dein größter Schatz, es gibt nichts was kostbarer wäre in der Welt.
Verlierst du Jesus durch eine Sünde, suche schnell den nächsten Beichtstuhl, dann wirst du wieder Freude und Frieden im Herzen haben.
Zu wissen was Gott am meisten liebt ist große Gnade, hat Er dir diese Erkenntnis geschenkt, dann halte IHN fest, in weiser Voraussicht. Bist du demütig, dann bist du Seinem Herzen sehr nahe, denn Er liebt die Demütigen über alles, und auch die Friedfertigen. Sei still vor Ihm, dann schenkt Er dir Ruhe. Lass dich von der Welt nicht ins Verderben ziehen, du könntest Jesus verlieren, dann hast du den besten Freund verloren. Dein Glück allein ist Jesus, darum vertraue nur auf Ihn. Es ist besser von der ganzen Welt verachtet, oder sie zum Feind zu haben, als Gott gegen dich zu haben. Jesus soll deine größte Liebe sein, erst dann kommen die Menschen. Nur Gott alleine ist gut, darum liebe Ihn aus ganzem Herzen, nur Er ist der beste Freund. Jesus sagt dir auch, liebe deine Feinde und bete für sie. Liebe die Menschen nicht so sehr, dass du an ihnen hängen bleibst, das schadet dir und dem anderen. Denn dann hat Jesus keinen Platz mehr in deinem Herzen. Er möchte doch so gerne in dir wohnen. Lass es nicht zu, dass dich ein Mensch in deinem Inneren so fasziniert, dass du nicht mehr frei bist. Mit einem reinen Herzen kannst du Gottes Liebe verkosten. Tue was Gott von dir verlang, dann wir Er dich an sich ziehen, und Seine Gnade wird dir zu Hilfe kommen. Die Gnade Gottes verleiht dem Menschen Mut und Kraft. Alles was an schönem und auch an unangenehmen auf dich zukommt, nimm an, als von Gott kommend, zum Lob Jesu Christi und zur Ehre Gottes. Alles Leiden auf dieser Erde ist nichts im Vergleich zu dem was dich in der ewigen Freude des Himmels erwartet.

Zuerst kommt der Herr, Ihn zu lieben heißt, sich selbst zurücknehmen. Jesus ist ein eifersüchtiger Gott, Er will an 1. Stelle kommen und Er will dich ganz für sich haben. Seine Liebe ist beständig und treu, die der Geschöpfe nicht. Hänge dich darum an kein Geschöpf, sie sind vergänglich, Jesus aber bleibt derselbe Gestern, Heute und Morgen, bis in alle Ewigkeit. Bleib in Gott, dann bleibt Er in dir. Wenn dich alle verlassen, Er verlässt dich nicht, Er allein wird dich retten. Am letzten Tag musst du dich von allem trennen, ob du willst oder nicht.
Darum bleib Sein Freund und halte dich an Ihm fest. Lass Jesus als König allein in deinem Herzen herrschen. Trenne dich von den Geschöpfen, dann wird der Dreifaltige Gott in dir wohnen.
Jes. 40/6-7; „Stimme eines Sprechenden: Rufe! Da sprach ich: Was soll ich rufen? Alles Fleisch ist Gras und alle seine Herrlichkeit wie eine Blume des Feldes. [JSir 14,18; Jak 1,10; 1Petr 1,24] Verdorrt ist das Gras, hingesunken die Blume, denn der Hauch des Herrn hat daran geweht. Wahrlich, Gras ist das Volk!“
Hinfälligste Vergänglichkeit des Menschen – ewig feste Dauer des Gotteswortes;
Wer auf Gott vertraut, hat sein Haus nicht auf Sand gebaut. Darum stütze dich nicht auf Menschen, sie vergehen.
Der äußere Schein trügt oft bei den Menschen. Gott lässt sich finden, bleib immer mit Ihm im Herzen verbunden. Bist du nicht imstande eine Beziehung zu Jesus aufzubauen, mit Ihm zu wandeln, wird es Nachteile für dich haben.

1.Joh. 3/19-20; „Daran erkennen wir, das wir aus der Wahrheit sind, und dadurch werden unsere Herzen vor seinem Angesichte sich beruhigen, dass, wenn uns unser Herz anklagt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß“.
Der Mensch erkennt durch sein Gewissen, ob etwas gut oder böse ist. Hast du ein gutes Gewissen, wirst du Frieden im Herzen haben. Wer ein reines Gewissen hat geht auf Gott schauend mit Liebe und Freude durch die Drangsale. Ein schlechtes Gewissen macht Angst und ruhelos.
Wenn du bemüht bist Gutes zu tun, wird der Herr dir Frieden ins Herz geben.
Jes. 57/21; „Es gibt keinen Frieden für die Gottlosen, spricht der Herr, Gott“. [Jes 48,22]
Wenn du tust was Gott sagt hast du nichts zu befürchten, gehst du auf dem Weg des Verderbens wird der Zorn Gottes über dich kommen.
Die wahre Liebe freut sich auch in Kreuz und Leiden.
Gal. 6/14; „Von mir aber sei es fern mich zu rühmen, außer in dem Kreuze unsers Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt“.
Suche deinen Ruhm daher nicht bei den Menschen. Freue dich jederzeit in Gott, Er allein schenkt dir Frieden. Nimm Tadel gerne an, Lob aber halte dir fern, dann wird dein Herz Ruhe in Gott finden.
Halte dich nicht für besser, weil du gelobt wirst, auch nicht geringer, wenn du ermahnt wirst. Gott sieht in dein Herz, vor Ihm kannst du dich nicht verstellen, Er weiß wie du in Wahrheit bist. Lass die Menschen von dir reden, sie sehen nicht dein Herz, du, gestehe dir deine Armseligkeit ein. Die Menschen sehen nur das Äußere, Gott aber weiß ob du deine Handlunge aus Liebe zu Ihm gemacht hast.
Bleibe klein und demütig wie ein Kind. Erwartest du den Trost nur noch von Gott und nicht mehr von den Geschöpfen, dann bist du im Vertrauen auf Ihn schon weit fortgeschritten. Hast du dein Leben Gott vollkommen übergeben, dann brauchst du kein Lob mehr von den Menschen.
2.Kor. 10/18; „denn nicht, wer sich selbst empfiehlt, ist bewährt, sondern der, welchen Gott empfiehlt“.
Bist du in deinem innersten Sein immer mit Gott verbunden, dann wirst du dich auch von der Welt nicht von deinem Weg abbringen lassen.

Nicht auf die eigene Klugheit bauen, sondern auf Gott vertrauen. Nicht in die Dunkelheit in uns, um uns schauen sondern unsern Blick hinauf zu Jesus richten. Manchmal erkennen wir die eigene Blindheit nicht. Wir müssen uns auch eingestehen, wenn wir versagt haben. Manchmal halten wir Gutes für schlecht und schlechtes für gut. Im Nächsten sehen wir oft zuerst seine Fehler, es wäre gut zuerst vor seiner eigenen Türe zu kehren.
Urteile über keinen Menschen, dieses Amt hat Gott niemals aus Seinen Händen gegeben. Außerdem hast du auch einiges an dir, was andere ertragen müssen, also nimm auch das hin was du von anderen ertragen musst. Wenn du deine Armseligkeit erkennst, dann sieh zu, dass du auf dem richtigen Weg bleibst und kümmere dich nicht darum was die anderen machen. Je verinnerlichter du bist umso weniger schaust du welchen Weg die anderen gehen. Wenn du Gott in deinem Herzen hast und du selber ganz da bist, und tust was Er dir sagt, dann wirst du den wahren inneren Frieden haben weil du ganz eins bist mit deinem Schöpfer. Übergib Gott alle Sorgen, vertraue, dass Er alles macht. Alles was nicht Gottes ist entferne aus deinem Inneren, dann wirst du Seine Hilfe sehen. Denn Gott allein erfüllt dein Inneres mit Freude und Frieden, nur Er allein kann dir Trost spenden, was kein Geschöpf vermag.

Gott liebt die Reinheit über alles, ein kindliches und reines Herz ist Ihm überaus wohlgefällig. Habe eine kindlich, arglose Meinung und bemühe dich um Reinheit deiner Sinne. Das Kind in dir sehnt sich nach Gott, deine Seele sehnt sich nach dem Herrn, sie möchte Ihn genießen. Wenn du in deiner Seele Ordnung hältst, wird es dir leicht fallen Gutes zu tun. Bemühe dich immer Gott zu gefallen und dem Nächsten zu helfen, dann wird dein Inneres Sein ganz mit Ihm erfüllt sein. Ein reines Herz erkennt im Nächsten Jesus. In jedem Menschen ist Gott, wenn auch manchmal leidend. Reinen und gütigen Herzen schenkt Gott oft Erkenntnis und Verständnis Seiner Geheimnisse. Einem reinen Herzen kann das Böse nichts anhaben, es wird vom himmlischen durchflutet. Ein Mensch der in Gott verankert ist, sieht die Welt mit anderen Augen. Die Freude findet in einem reinen Herzen ihren Platz. Wer nichts Gutes im Herzen hat, lebt oft in Angst und Verzweiflung. Ein wie Gold im Feuer geläutertes Herz, durch die Beichte gereinigt, zieht Gott an Sein Herz. Ein Herz, das Gott liebt, will nur von Gott getröstet werden, nicht von Menschen es fällt ihm auch nicht schwer auf Gottes Wegen zu wandeln.