Mt. 16/24; „Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn mir jemand nachfolgen will, verleugne er sich selbst, und nehme sein Kreuz, und folge mir“. [Mt 10,38, Lk 9,23, Joh 14,27]
Wenn der König leiden musste, was dürfen die Untertanen für sich erwarten?
Ist es nicht wertvoller hier auf Erden zu leiden, als in der anderen Welt?
Mt. 25/41; „Dann wird er auch zu denen auf der Linken sprechen: Weichet von mir, ihr Verfluchten! in das ewige Feuer, welches dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist. [Mt 7,23, Lk 13,27, Ps 6,9]
Im Kreuz ist Heil und Hoffnung auf ein Leben mit Gott in alle Ewigkeit.
Wenn Christus wiederkommen wird, wird Er nicht ohne das Kreuz und Seine Wundmale kommen. Das Zeichen des Kreuzes wird am Himmel erscheinen. Diejenigen die Christus nachgefolgt sind werden sich freuen. Fürchte dich also nicht dein Kreuz in Liebe und Würde dem Herrn nachzutragen. Denn das Kreuz beschützt dich vor dem Bösen, es schenkt dir himmlische Seligkeit, es macht dich stark und durchflutet dich mit dem Geist der Freude. Das in Würde und Demut getragene Kreuz bringt dich über jeden Graben himmelwärts zu großer Heiligkeit, in das ewige Leben. Jesus hat es uns vorgelebt, Er trug sein Kreuz nach Golgotha, Er starb aus Liebe zu uns Menschen den schmählichen Kreuzestod. Gehst du mit Jesus deinen Kreuzweg, dann sei auch bereit für Ihn zu sterben, so wirst du mit Ihm auferstehen. In dem Maß wie du für Christus gelitten hast wirst du auch mit Ihm verherrlicht. Das heilige Kreuz ist unsere Hoffnung und Zuversicht, es gibt keinen anderen Weg um zu Gott zu gelangen. Ob körperliche Schmerzen, oder geistige und seelische Leiden, geh den königlichen Weg des Kreuzes. Manchmal bekommst du von anderen ein Kreuz aufgeladen, oder du selbst legst dir eine Last auf, gib Jesus all diese Kreuze die nicht deine sind an Sein Kreuz ab, und bitte die Mutter Gottes sich darum zu kümmern.
Luk. 24/26; „Musste nicht Christus dies leiden, und so in seine Herrlichkeit eingehen“? [Ps 109,7]
Christus hat gelitten von Geburt an bis zu Seinem Tod am Kreuz.
Wie sollte es Seinen Jüngern anders ergehen, wo doch Sein Leben, ein Kreuzweg war? Such nicht Vergnügungen und Ablenkungen in der Welt, sie bringen dich nur auf Irrwege. Je mehr du Gott liebst, desto größere Kreuze mutet dir dein Herr und Meister zu. Er gibt dir aber auch die Kraft dazu und schenkt dir seine tröstende Gegenwart in deinem Herzen. Er stärkt dich durch Seine Gnade in deinem inneren Sein. Je mehr du bereit bist die Last großer Leiden auf dich zu nehmen, umso mehr schlägt dein Herz im Gleichklang mit Seinem heiligsten Herzen. Allein Seine Gnade befähigt den Menschen alle Widerwärtigkeiten, alle Leiden und Schmerzen zu erdulden. Aus dir selbst vermagst du nichts, nur Gott bewirkt all das. Darum vertrau auf Gott, dann wird Er dir immer geben was du brauchst. Trägst du das Zeichen des Kreuzes Christi in dir und tust was Er dir sagt, brauchst du keine Angst vor dem Teufel zu haben.
Römer 8/18; „Denn ich halte dafür, dass die Leiden dieser Zeit nicht zu vergleichen sind mit der zukünftigen Herrlichkeit, welche an uns offenbar werden wird“.
Sind die Leiden einmal keine Last mehr für dich sondern eine süße Bürde, die du aus Liebe zu Jesus leidest, dann bist du gut dran, weil du das Erdenparadies entdeckt hast. Solange du vor dem Leiden davonläufst wirst du es viel schwerer haben. Frieden wird in dir einkehren, sobald du alles Leiden in Geduld und Liebe annimmst und deinen Humor und Frohsinn nicht verlierst.
Apg. 9/16; „ Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss“.
Ich habe ihn erwählt und er wird der Erwählung heldenmütig entsprechen, denn ich werde ihm offenbaren, wie viel er leiden muss. Infolge dieser Offenbarung wird er große Leiden übernehmen, um seinem Berufe zu entsprechen. Die Aufgabe des apostolischen Arbeiters besteht also ebenso im Leiden, wie im Wirken.
Wenn du Jesus liebst wirst du gerne für Ihn leiden und Ihm mit Freuden dienen.
O Herr mache mich würdig um Deines Namens willen zu leiden.
Stirbst du dir selbst und der Welt ab, beginnst du für Gott zu leben.
Um Christus ähnlicher zu werden, musst du in Seinen Fußstapfen gehen, für Ihn zu leiden wünschen. Gäbe es einen anderen Weg für unser Heil, als unser Lebenskreuz, hätte Christus es uns anders vorgelebt.
Luk. 9/23; „Zu allen aber sagte er. Will mir jemand nachfolgen, so verleugne er sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich, und folge mir“. [Mt 10,38, Mt 16,24, Mk 8,34, Lk 14,27]
So hat Christus es allen aufgetragen!
Apg. 14/21; „bestärkten die Seelen der Jünger, und ermahnten sie, im Glauben auszuharren, und dass wir durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen.