Hänge dich nicht an ein Geschöpf, damit dein Herz frei ist für Gott, Er der Allmächtige Gott soll dein Inneres ganz und gar ausfüllen. Hast du Gott einmal erkannt, dann kannst du nichts anderes mehr lieben, die göttliche Liebe befähigt dich zur Nächstenliebe. Gott kommt immer an erster Stelle, die Liebe zu den Menschen muss göttlichen Ursprungs sein, damit sie kein Hindernis für die Gottesliebe ist.
Psalm 54/7; „Da sprach ich: O dass ich Flügel hätte gleich einer Taube, ich flöge fort und fände Ruhe“!
Achte darauf, dass deine fleischlichen Augen barmherzig sehen. Lebe einfach und bescheiden, dann wirst du wunschlos glücklich sein. Weder auf sich selbst noch auf die Geschöpfe schauen, sondern einzig zu Jesus, in Sein Licht. Halte dich nicht auf mit deinen eigenen Leiden und Schmerzen, auch nicht mit den irdischen Freuden, dann wird dein Geist frei sein um das Göttliche zu betrachten. Binde dich an Gott fest und nicht an die Menschen. Ein kontemplatives inneres Leben in Gott ist nur denen möglich die sich zu trennen vermögen von einer Anhänglichkeit an Menschen und irdischen Dingen. Gott allein gibt dazu die Gnade, damit sich die Seele wie ein Adler zu Ihm erhebt, immer so wie Er will. Ergib dich ganz in den Willen Gottes, frei von den Geschöpfen, vereinige dich mit Ihm. Lege alles ab, was nicht Gottes ist, gib Gott den ersten Platz in deinem Leben. Eine von Gott erleuchtete Seele, die unter der Eingebung Gottes steht, ist weiser als jemand der einen gelehrten oder studierten Geist besitzt. Denn Weisheit die von Gott kommt steht über aller menschlichen Weisheit. Willst du dich im kontemplativen Leben einüben, darfst du  nicht stehen bleiben im weltlichen Geschehen, Umkehr zu Gott aus ganzem Herzen, Verzicht auf die Sünde, Abwendung vom Bösen, Fasten, Beten, Almosengeben. Sorge dich nicht um die vergänglichen Dinge, sondern achte auf dein inneres Sein, wieviel Zeit du für eine stille Begegnung in Vertrautheit mit deinem Herrn und Meister verbringst. Wenn es dir möglich ist sammle dich öfters am Tag in deinem inneren Sein, in Gottes Gegenwart, dann wirst du besser auf das achten was du redest und tust. Bemühe dich immer um ein reines Herz, das Gott wohlgefällig ist.
1 Mos. 6/12; „Und da Gott sah, dass die Erde verderbt war (denn alles Fleisch hatte seinen Wandel verderbt auf Erden)“. Darum die Sündflut!
Wandle auf dem Weg der Gebote, mit innerer Kraft Gottes, damit du Frucht bringest für das ewige Leben.
Was du auch machst, tue es aus Liebe zum Herrn, du wirst einst nach der Liebe gerichtet, nicht wie viel du getan hast. Nicht wie viele Talente du hast, sondern, ob du dich in Geduld und Demut übst. Wie arm im Geiste du bist, wie verinnerlicht und sanftmütig du seiest, das sind jene, die aus Liebe zu Jesus jenen Dingen entsagen, welche die Menschen so hoch schätzen. Bist du ein Mensch der in der Gnade Gottes lebt, mehr innerlich als äußerlich wirst du nicht so leicht getäuscht.

Nahum 1/7; „Gütig ist der Herr und kräftigt am Tage der Drangsal, er kennt, die auf ihn vertrauen“.
Von Gott allein kommt mir Kraft und Stärke, Er ist es, der den wahren Trost spendet. Nimm dir Zeit für das Gebet, flehe und bitte Gott um Seine Hilfe. Geh zu Ihm in die Stille, suche in Problemen und Leiden nicht Trost bei diesem und Jenem Freund, denn nur dein Herr und Meister schenkt dir Hilfe und Trost. Gott ist es der dich rettet aus aller Not, Seine Hilfe ist mächtig, Er ist der größte Ratgeber, wenn du vertraust und auf Ihn hoffst. Jesus ist der beste Arzt, der um all unsere Sorgen und Probleme weiß. Er schenkt dir Sein Erbarmen und heilt alle deine Gebrechen.
Jer. 32/27; „Siehe, ich bin der Herr, der Gott allen Fleisches, sollte mir wohl irgendetwas schwer sein“?
Glaubst du das, dann sei mutig und stark und harre auf den Herrn. Gott gibt Seine Gaben, Seinen Trost wann und wie Er will, du vertrau und hoffe beharrlich auf Ihn. Fürchte dich nicht was kommen wird, ängstige dich nicht vor den Versuchungen.
Math. 6/34; „ Mithin sorget nicht ängstlich für den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jedem Tage genügt seine Plage“.
Angst kommt nicht von Gott, darum fürchte dich nicht, vertraue auf Gott.
Beunruhige dich nicht immer gleich, wenn Schwierigkeiten auf dich zukommen, höre auf die Stimme Gottes, und lass dich nicht so leicht vom Widersacher überwinden. Dem Bösen ist es gleichgültig auf welche Weise er dich zur Sünde verführt, ob in der übertriebenen Liebe zur Welt oder dich in Angst und Schrecken versetzt vor der Zukunft.
Eine gesunde Furcht darf man haben vor dem was uns erwartet, aber immer im Vertrauen auf Gott schauen.
Joh. 14/27; „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht, und zage nicht“!
Glaube – tue was Gott sagt und vertraue auf Seine Barmherzigkeit, dann ist Gott dir näher als du denkst. Verliere nicht den Mut, lass deine Hoffnung nicht schwinden, auch wenn die Drangsal, das Leid dich tief in Dunkelheit hüllt, Er zieht dich zu Ihm hinauf, in das Licht der Liebe.
Erlebst du eine Zeit der Dürre, ohne Trost, dann freue dich, denn auf diesem Weg zum Himmel sind unzählige Heilige dir vorausgegangen. Die Zeiten der Dürre sind fruchtbarer für ein frommes Leben, als Drangsale.
Gott gibt und nimmt, so wie es Ihm gefällt, weil nur Er alleine weiß was dir zum Heile dient, ob Er dich nun in Dunkelheit versenkt, dich ohne Trost lässt oder deine Seele Ihn nicht genießen kann, dann ist das jetzt das Beste für dich, denn er kennt deine Gedanken, damit du nicht stolz wirst, wenn du schon weit fortgeschritten bist auf dem Weg zu Ihm, sondern in der Demut bleibst.
Alles was Gott uns gibt, sind Seine Geschenke.
Jak. 1/17; „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk stammt von oben, herabsteigend vom Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung statthat, noch ein Schatten von Wandel ist“.
Wenn Gott Leid und Schmerz zulässt, dann weiß Er warum, nimm es in Liebe und Geduld an und lobpreise Ihn.
Joh. 15/9; „So wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibet in meiner Liebe“!
sorget dass ihr immer meiner Liebe wert seiet (Aug.)
Jesus hat Seine Jünger ausgesandt um Frucht zu bringen für das Gottesreich, sie wurden verachtet, geschmäht, bekamen keine Ehrenstellen, hatten Kämpfe zu bestehen, hatten kein bequemes Leben, das solltest du bedenken.

Gelobt und gepriesen seist Du Herr, jetzt und in alle Ewigkeit, Du mein Gott lässt die Versuchungen und Drangsale zu, um mich zu prüfen. Ich kann ihr nicht entkommen, darum flehe ich zu Dir um Hilfe, Du wendest alles zum Guten. Mein Herz ist beschwert von Leid und Schmerzen, durch die Sünde niedergedrückt, Du befreist mich in der hl. Beichte von Sünde und Schuld, Du allein bist meine Rettung und mein Heil. Werde ich gedemütigt, bist Du mir in meiner Armseligkeit ganz nahe, Alles zu Deiner größeren Ehre und Verherrlichung.
Joh. 12/27; „Jetzt ist meine Seele in Bangigkeit, und was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser Stunde! Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen“.
Wie der Herr und Mittler uns zu dem Höchsten bringt, will er mit uns unser Elend dulden, uns zum Troste (Aug.).
Nicht um von der Todesstunde befreit zu werden, sondern um dieselbe zu bestehen, um den Vater zu verherrlichen, ist Jesus in diese Stunde gekommen.
Psalm 39/14; „Lass es dir gefallen, o Herr! mich zu erretten, o Herr! habe acht, mir zu helfen“. [Ps 69,2]
Ohne Dich o Herr vermag ich nichts, gib mir Geduld die Anfechtung zu bestehen und ohne Furcht auf Dich zu schauen.
Herr Dein Wille geschehe, ich habe nichts anderes verdient, darum will ich in Liebe und Freude für Dich leiden, mein Herr und Meister. Du gibst mir Kraft und Mut alles für Dich zu ertragen.
Psalm 76/11; „Da sprach ich: Nun beginne ich! Diese Änderung kommt von der Rechten des Allerhöchsten!

Fürchte Gott aber nicht die Menschen. Suche Ihm zu gefallen und hab keine Angst, wenn du Gottes Willen erfüllst, dabei aber den Menschen missfällst, es wird dir inneren Frieden bringen. Nur in Gott findest du wahren Frieden. Wirst du verleumdet oder verachtet, nimm es nicht schwer, halte dich für geringer als die anderen, bist du innig mit Gott verbunden, wirst du derlei Gerede nicht ernst nehmen. Lass dich nicht beunruhigen über Urteile der Menschen. Schweige darüber und versenke dich in dein innerstes Sein, gib Gott alles ans Kreuz ab und schau zu Ihm hinauf in das Licht, von dort her wird dir Hilfe kommen. Lass dich nicht verwirren, was auch die Menschen über dich urteilen, Gott kennt dein Herz. Eine besitzergreifende Liebe ist nicht in der Ordnung Gottes, sie beunruhigt das Herz und zerstreut den Geist.

Durch die Marienweihe, übergebe ich mich ganz und gar Gott. Ich bin Sein Eigentum, ich liebe meinen Gott aus ganzem Herzen, daher hänge ich an keinen irdischen Dingen. Alles was mich von Dir meinem Gott wegbringt oder ablenkt, will ich nicht besitzen, mein Geist soll frei sein für Dich o Herr.
Mache dir keine überflüssige Sorge um das Morgen gib alles Jesus ans Kreuz ab, durch das unbefleckte Herz Mariens, in diesem Moment kümmert sie sich um alles.
Suchst du in diesen oder jenen Dingen deinen Vorteil, oder Bequemlichkeit, oder willst überall dabei sein, so wirst du keine Ruhe finden, und auch keinen Frieden.
Verlange nicht nach Ehre und Lob, auch nicht nach Geld und Reichtum, denn die Welt wird vergehen mit allen irdischen Dingen.
Das Schwert der Wahrheit schneidet jeden äußeren Scheinfrieden ab, dein Herz muss in Gott fest verankert sein, es sollte für Ihn brennen, dann wirst du wahren Frieden haben.
Prediger – Kohelet. 1/14; „Ich sah alles, was unter der Sonne geschieht, und siehe, alles ist Eitelkeit und Geistesplage“!
Heiliger Geist, gib mir Kraft im Herzen stark zu bleiben, das Sorgen Gott zu überlassen, befreie mich von Angst und Begierden, denn alles in der Welt ist vergänglich.
Du mein Herr und mein Gott kommst an erster Stelle, Dich will ich suchen und finden, aus ganzem Herzen lieben, du bist mein ein und mein alles.
Mt. 10/16; „ Sehet, ich sende euch wie Schafe inmitten von Wölfen. Seid daher klug wie die Schlangen, und einfältig wie die Tauben! [Lk 10,3].
Zwei Dinge können den Verkündern des Evangeliums besonders schaden: Habsucht und Furcht vor dem Tode und ähnlichen Übeln. Gegen die erstere hat Christus die Apostel bereits gewaffnet. Schauet auf meine Macht, so wird euch die Größe der Gefahr nicht schrecken. – Seid einfältig ohne List und Rachsucht (Basil. Ehrns.), aber auch klug die Gefahren zu meiden, keine Gelegenheit zu übler Nachrede zu geben, die Lehre in passender Weise vorzulegen (Basil.).

Eine Seele, welche sich Gott ganz hingibt, ihr Tagewerk, alles im Blick auf das Himmlische betrachtet, all seine Sorgen auf den Herrn wirft, sich an kein Geschöpf hängt, dessen Geist ist frei und offen.
Hilf Herr meines Lebens, dass ich nicht an Sorgen mich binden lasse, das Fleisch nicht so pflege, dass es lüstern wird, mich nicht entmutigen lasse in Leid und Schmerz und Dich nicht mehr beleidige durch die Sünde.
Verwandle mein Herz, damit ich den Verlockungen der Welt widerstehe. Mach mich stark in den Anfechtungen zu obsiegen. Lass mich die Süßigkeit Deiner Liebe verkosten, die mir die Welt nicht geben kann. Durchflute mich mit Deinem Heiligen Geist.
Je tiefer eine Seele in den Geist Gottes einzudringen vermag umso weniger ist es allem irdischen zugewandt. Lebe in Einfachheit, meide den Überfluss und zähme die Begierde.
Die Liebe steht über allem, lebe so in der Welt, dass du Gott gefällst, liebe und lebe die Liebe!

Alle Menschen möchten in Friede leben, aber kümmerst du dich auch darum, was dazu notwendig ist? Gott gibt Seinen Frieden den Demütigen und den Sanftmütigen. Wenn du Geduld übst bleibst du im Frieden. Hörst du auf die Stimme Gottes und tust was Er dir sagt, dann wird Er dir Seinen wahren großen Frieden schenken. Willst du Gott gefallen, so übe dich im Schweigen, achte auf deine Worte deine Gedanken und suche Gott allein in allem. Hüte deine Zunge, richte und urteile nicht über andere, denn das Richten ist allein Gottes Sache, dieses Amt hat er niemals aus Seinen Händen gegeben. Kümmere dich auch nicht um fremde Dinge, erfülle du in allem Gottes Wille, dann wird dein Herz Ruhe und Frieden finden. Den ewigen wahren Frieden wirst du jedoch erst in der Ewigkeit genießen können, hier auf Erden hast du immer irgendwelche Leiden und Schmerzen, merkst du aber den Widersacher gar nie, und hast keine Anfechtungen, so musst du eher besorgt sein ob du auf dem richtigen Weg bist. Halte dich nicht für etwas Besseres als die anderen, wenn du viele Gaben von Gott erhalten hast, denn das sind Geschenke Gottes, freue dich an ihnen und beleidige Gott nicht mehr, sie sollen dir auf dem Weg zum Guten helfen. Suche nicht dich selbst sondern in allem den Willen Gottes, danke Gott für alles, ob es süß oder bitter ist. Verliere deine Hoffnung und innere Freude, im Leiden nicht, auch wenn Gott dich in Dunkelheit ohne Trost versenkt, sei ohne Klage oder Rechtfertigung, dann wirst du bereit sein auch größere Leiden zu erdulden und Gott für Seine Liebe und Barmherzigkeit zu preisen. Wandelst du auf diesem geraden Pfade, mit deinem Gott, dann wirst du im innen Jubel sein. Ist dein stolzes „ICH“ gestorben, wirst du bereits auf Erden einen inneren wahren Frieden genießen dürfen, so wie es Gott gefällt.

Forsche nicht vorwitzig nach über das Leben anderer Menschen, es ist nicht deine Aufgabe und auch nicht deine Sorge. Bete für sie und lass sie ihre Wege gehen, folge du Jesus nach. Es braucht dich nicht zu interessieren, was der eine oder andere tut oder was er sagt. Denn jeder ist nur für sein eigenes Handeln verantwortlich, und wird dafür Gott Rechenschaft ablegen müssen. Kümmere dich nicht um die Angelegenheiten anderer Menschen, denn Gott allein kennt jedes Herz und weiß um die Gedanken und Absichten aller Menschen. Lass dich nicht von deinem Weg abbringen, bleibe im Frieden. Hänge dich nicht an Geschöpfe, bemühe dich nicht darum von den Menschen sehr geliebt zu werden, das behindert die Sammlung im Heiligen Geist und verursacht Dunkelheit im Herzen. Öffne die Türen deines Herzens, sei bereit, wenn Gott anklopft, bete und faste in Demut und Bescheidenheit, tue was Gott sagt, höre auf Seine Stimme, dann wird Er dir Seine Geheimnisse offenbaren, so wie Er will.
Jer. 33/3; „Rufe zu mir, so will ich dich erhören und dir Großes und Festbeschlossenes kundtun, das du nicht kennst“
Hebr.: Große und unerfindliche Dinge – deren Anfänge und Ursachen nicht im gewöhnlichen Laufe der Dinge liegen, sondern durch Gottes besondere Vorsehung ins Leben gerufen werden und die deshalb nur durch Offenbarung bekannt werden können…

Lass dir von Gott den Pfad des Friedens und der inneren Freiheit zeigen.
1.Kor. 6/7; „Nun ist es schon überhaupt ein Fehler unter euch, dass ihr Rechtsstreite miteinander habt. Warum leidet ihr nicht lieber Unrecht? Warum lasset ihr euch nicht lieber übervorteilen“? [Mt 5,39, Lk 6,29, Roem 12,17, 1Thess 4,6]
Versuche nicht deinen Willen durchzusetzen, sondern nimm eher an was dir gesagt wird. Weniger ist oft mehr, sei genügsam. Bemühe dich immer den letzten Platz zu finden, nimm dich zurück und lass andern den Vortritt! Hab eine große Sehnsucht, dass Gottes Wille sich in allem an dir erfüllen möge. Diese innere Bereitschaft wird dir Ruhe und inneren Frieden bringen. Entfernst du dich von dieser Lehre und gehst einen anderen Weg, wirst du Unruhe ernten und du legst dir damit eine schwere Bürde auf.
Psalm 70/12; „Gott, sei nicht fern von mir, mein Gott, habe acht auf meine Hilfe“!
Hilf mir Herr, wenn der Lärm böser Gedanken mich bedrängt.
Jes. 45/2; „ Ich werde vor dir hergehen und die Ruhmreichen der Erde demütigen, eherne Pforten werde ich sprengen und eiserne Riegel brechen“.
Der Herr wird selbst die Schwierigkeiten entfernen, welche die Natur und die Kunst oder List der Menschen ihm entgegenstellt.
Alles Böse muss weichen vor Dir o mein Gott! Du Herr bist mein Trost und meine Rettung zu dir flehe ich und suche Zuflucht bei Dir. Auf Dich vertraue ich aus tiefstem Herzen. Erleuchte meine Seele mit Deinem himmlischen Licht, entferne alle Dunkelheit in meinem Herzen. Vernichte all meine schlechten Gedanken und gib mir Kraft der Versuchung zu widerstehen. Deine Allmacht streite für mich und befreie mich von den giftigen Tieren, den Gelüsten der Welt. Du gebietest den Stürmen in meinem Leben und Ruhe kehrt ein. Du gibst mir Kraft und schenkst mir inneren Frieden, sei gelobt und gepriesen in alle Ewigkeit.
Psalm 42/3; „sende dein Licht und deine Wahrheit aus, sie sollen mich leiten und hinführen zu deinem heiligen Berge und zu deinem Gezelte“.
Das Licht deines Angesichtes, die Gnade, dass das jetzt mich heimsuchende Elend weiche, und die Verheißungstreue, kraft der du dem unschuldig Verfolgten Recht schaffst.
Deine Gnade und göttliches Licht durchflute mich Armseligen Diener. Lass die Strahlen Deiner Liebe durch mein Herz strömen, damit ich Frucht bringe für Dich. Die Last der Sünden drückt mich nieder, Du richtest mich wieder auf in der hl. Beichte. Hilf mir das himmlische zu ersehnen und an irdischen Vergnügungen keinen Gefallen zu haben. Lass mich nicht Trost bei den Geschöpfen suchen, den nur Du allein mein Gott bist mein Trost und erfüllst meine Sehnsucht nach Dir. Lass mich innig mit Dir verbunden sein, Dich mein Gott liebe ich, Dir gehöre ich, meine Seele, mein Herz, darf Deine Liebe verkosten, denn Du alleine genügst Deinem liebenden Kind. Ohne Dich ist alles wertlos.

Herr lehre mich beten, mach mein Herz weit, damit es Deine Gesetze befolgt und auf Deine Warnschilder, die Gebote achtet. Hilf mir Deinen Willen zu erkennen und zu tun. Ich kann Dir niemals genug danken, was Du für mich getan hast. Du gibst wem Du willst und was Du willst, mach mich würdig Deine Gaben zu empfangen. Alles Gute kommt von Dir allein mein Gott. Wenn ich darüber nachsinne über Deine Größe und Allmacht, versinke ich in Demut vor Deiner Macht und Herrlichkeit. Deine Liebe und Güte beschenkt uns reichlich. Wir sind Dein Eigentum und auch die Erde gehört Dir, alles kommt von Dir darum will ich mich nichts rühmen, als Dich meinen Gott, Dir alleine gebührt Ehre und Ruhm. Darum will ich der Geringste unter allen sein und mir nichts an Gutem zuschreiben, weil Du alles machst. Du allein weißt, was jeder von uns braucht, und gibst jedem nach Deinem göttlichen Maß. Die Armen und Niedrigen, von der Welt verachteten sind Deinem Herzen besonders nahe.
Apg. 5/41; „41. Diese gingen nun freudig vom Angesichte des hohen Rates hinweg, weil sie würdig befunden wurden, um des Namen Jesu willen, Schmach zu leiden. [Mt 5,10.12]
Diese Freude der Apostel ist bewundernswerter als ihre größten Wunder (Chrys.)
Möge Dein Wille o Herr sich in allem an mir erfüllen, denn Dein Wille stehe über allem.