Jer. 10/23; „Ich weiß, Herr! dass des Menschen Weg nicht in seiner Gewalt steht und dass es in niemandes Macht ist, wie er wandle und seine Schritte lenke“.
Ohne Gottes Willen und Hilfe vermag der Mensch nichts zum glücklichen Ausgang zu führen, wenn er auch noch so sehr seine Einsicht anwendet und von seinen Kräften Gebrauch macht.
Gott entscheidet, wem er etwas gibt, so wie es Sein Wille ist. Tue was du kannst und nicht was du willst, wenn du umgekehrt handelst, könnte es sein, dass deine Kräfte nicht ausreichen, das gefällt Gott gar nicht und du verlierst schnell die Gnaden. Darum bemühe dich um einen guten Rathgeber, damit du nicht in die Irre gehst. Verliere im Leid nicht dein Vertrauen auf den Herrn. Sei immer auf der Hut vor dem Feind, auch in Zeiten des Friedens. Achte dich immer geringer als die anderen und bleibe in der Demut. Entzieht Gott dir Seine Nähe, verzage nicht, bleib ruhig, gelassen, demütig und geduldig. Es ist dies eine dir sehr nützliche Prüfung die der Herr dir auferlegt. Dein Herz sei erfüllt mit göttlicher Liebe, es suche die Ehre Gottes, aus tiefstem Herzen und freue sich darüber verachtet zu werden.