KOMM, FOLGE MIR NACH!!!

DSC01831 (2) Das Innere Sein und das Äußere wirken der Ordensleute muss übereinstimmen, geziert mit allen Tugenden. Man braucht äußerlich nicht zu sehen, was in seinem Inneren verborgen ist. Denn Gott sieht in das Herz, vor Ihm müssen wir Ehrfurcht haben und ein reines Herz. Jeden Tag sollen wir neu beginnen und uns bemühen besser zu werden. O Gott komm mir zu Hilfe, Herr eile mir zu helfen, damit ich von Tag zu Tag ein besserer Diener werde. Es ist nichts was ich bisher getan habe, verleihe mir die Gnade Dir besser zu dienen. Je größer unser Bemühen, umso mehr werden wir im Guten wachsen, denn Du willst unser Bemühen schon lohnen. Es genügt nicht, wenn wir uns vornehmen Gut zu sein, und es doch nicht sind, wir müssen uns mit aller Entschiedenheit von der Sünde abwenden und keine lauen Vorsätze fassen. Wenn wir fallen, ist das oberste Gebot, so schnell wie möglich wieder aufzustehen und in die Beichte zu tragen. Gott gibt uns die Gnade dazu im Guten zu bestehen. Ein Gerechter vertraut auf Gott und nicht auf seine eigene Klugheit.
Jer. 10/23; „Ich weiß, o Herr, daß der Mensch seinen Weg nicht in seiner Gewalt hat, daß es keinem Pilger gelingt, seinen Schritt zu bestimmen.“
Denn der Mensch denkt und Gott lenkt.
Wenn ich das gewohnte Gebet unterlasse, weil ich in anderer Weise Gott diene, oder es aus Liebe zum Mitmenschen geschieht, darf ich die hl. Engel bitten es für mich zu beten. Unterlasse ich es, weil ich keine Lust dazu habe, so ist das sündhaft und es ist zu meinem Nachteil. Wir fallen immer wieder in die gleichen Lieblingsfehler, darum müssen wir uns bemühen sie auszurotten. Wir müssen Ordnung in unserem Inneren halten und ebenso das Äußere Tun prüfen, damit wir im Guten wachsen. Halte Stille, wenigstens einmal täglich, wenn möglich dreimal am Tag. Am Morgen nimm dir vor nach Gottes Gefallen zu leben und am Abend erforsche dein Gewissen, wo du Gott beleidigt hast, in Gedanken, Worten und Werken. Verzichte auf unmäßiges essen, oder so manche Leckerei, und du wirst die fleischliche Begierde leichter überwinden. Sei nicht bequem, sondern arbeite mit Freude im Weinberg des Herrn, übe das betrachtende, das mündliche oder das innere Gebet, schreibe wenn du dazu berufen bist, oder arbeite im Apostolat, alles aus Liebe zum Herrn. Strenge Bußübungen sollst du nicht alleine machen, sondern sie mit einem guten Ratgeber besprechen. Gewisse Dinge will Gott nur zwischen Dir und Ihm haben, die sollst du nicht zur Schau stellen, sondern im Verborgenen halten. Halte dich nicht fern von gemeinsamen Andachten, doch erfülle vollkommen und treu, was dir aufgetragen. Höre auf Seine Stimme, und tue was du erkannt hast, denn das ist Sein Wille. Je nach Stand, erfüllen wir unsere Gebetsverpflichtungen, aber immer so, dass wir in der Liebe zu Gott und unserem Nächsten bleiben. Es gibt Festzeiten wo wir uns besonders vorbereiten sollen, auf Sein Kommen und zu Ihm umkehren, unsere Herzen erneuern, durch Beichte, Eucharistie und Anbetung, damit Er in uns Wohnung nehmen kann.

Luk. 12/43-44; „Selig jener Knecht, den der Herr bei seinem Kommen so am Werke findet. Wahrlich, ich sage euch: Über all seine Habe wird er ihn setzen.“
Darum wachet und betet!

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