Es ist zu unserem Heil, wenn wir Kreuz und Leiden, die Last so manch Unerträglichem auf uns nehmen, damit wir zu uns selbst in unser Innerstes finden. Dort an diesem besonderen Ort des inneren Seins werden wir erkennen, dass diese Welt vergänglich ist und wir unser Herz nicht an diese Welt hängen dürfen, denn unsere Hoffnung heißt Jesus, und unsere ewige Heimat ist der Himmel. Es macht demütig und bewahrt uns vor Ehrsucht, wenn man uns schlecht macht, uns verleumdet, oder schmäht, obwohl wir nur Gutes im Sinn haben. Wenn man nichts von uns hält und uns für gering achtet, dann wenden wir uns eher unserem inneren Sein zu, wo unser Herz Gott findet.
Darum ist es gut unser Herz in Gott fest zu machen, dann können wir eher darauf verzichten von Menschen getröstet zu werden. Wenn Menschen guten Willens in tiefe Betrübnis stürzen, oder von Prüfungen heimgesucht werden, erkennen sie sehr bald, dass sie ohne Gott nichts Gutes vollbringen können. Dann gilt es alle Drangsale, Schmerzen und Qualen Jesus ans Kreuz abzugeben und zu Ihm aufzuschauen. An diesem Punkt angelangt erkennen wir, dass die Welt keinen Frieden geben kann, sondern nur Gott, der ihn uns schenkt, denn bei Ihm finden wir vollkommene Geborgenheit.