Telefoniere (bete) nicht ununterbrochen, lass Gott auch zu Wort kommen!

748px-Dreifaltigkeit2 Wenn ich sehr viel bete, ich meine damit das mündliche Gebet, und die Stille Zeit mit meinem Gott dabei vernachlässige, geht es mir nicht gut. Ich empfinde Schmerz darüber, dass ich Ihm zuwenig zugehört habe. Dann hab ich zwar eine gewisse Befriedigung, alle Gebetsverpflichtungen erfüllt zu haben, aber ich habe ununterbrochen meinem Gott erzählt (gebetet) und Ihm keine Möglichkeit gegeben mir zu antworten, denn danach hab ich den Hörer aufgelegt und mich wieder meinen täglichen Pflichten zugewandt. Ist zwar auch wichtig, weil ich alles aus Liebe zu Gott tue, aber ich habe Ihm nicht zugehört. Mein Herz braucht diese Stille, die Sammlung in Gottes Gegenwart, wo die Vertrautheit mit meinem Gott von Tag zu Tag wächst. Wenn ich viel Zeit verbringe in der Tiefe meines Seins, ist mein Geist gesammelt in Gott und erkennt auch kleine Dinge in den Geheimnissen Gottes.
Der ganze Himmel freut sich, wenn ich Gott die innige Vertrautheit mit mir ermögliche. Nicht nur mein Herz wird dabei entflammt und verwandelt, sondern viele andere Herzen auch und das ist das Wunder.
Erkennt
Ihr, wie wunderbar das ist, denn Gott repariert unsere verwundeten Herzen in dieser stillen Zeit, die wir in gemeinsamer Vertrautheit verbringen! Nicht nur mein Herz steht dann in Flammen,
sondern vielleicht auch Deines, der Du dies gerade liest.
Darum schenke Gott diese Zeit des inneren Gebets, sie ist das Kostbarste für alle Seelen.

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