Meine 12. Wallfahrt nach Medjugorje!

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 „Um jemanden wirklich zu kennen, musst du ihn lieben.“
Thomas von Aquin

Die ersten Ereignisse begannen bereits auf der Hinfahrt auf einem Parkplatz. Ich wollte gerade wieder zum Bus zurück, als eine Wespe derart meinen Kopf umkreiste, vor meinem Gesicht wie wild herumschwirrte, dass es mir plötzlich nicht mehr geheuer war. Ich bewegte mich schneller auf den Bus zu und wollte sie verscheuchen, aber es ging nicht. Da begann ich innerlich das Sanctus auf Latein zu singen, beim 2. Sanctus war die Wespe verschwunden. Dank sei Gott dem Herrn!

Als wir ankamen, schickte ich meinen Schutzengel zur hl. Messe, da wir es nicht mehr rechtzeitig schafften, und zum Quartier fuhren.

Danach ging es zur Anbetung, wunderschön, erquickend für die Seele. Leider entstand beim Kyrie und Segen eine Störung, verursacht von einer am Boden liegenden Frau, die furchtbar schrie.

Nächsten Tag durften wir auf den Erscheinungsberg, es war für mich wunderschön, die Mama dort zu besuchen, die Augen der Mutter Gottes auf diesem Berg haben eine besondere Leuchtkraft für mich, ich war zutiefst im Herzen von Ihrer Liebe getroffen.

An diesem Abend wurde mir ein Stück Himmel geschenkt, nämlich eine ganz besondere  Beichte, wo mich Gott Vater ganz tief berührt hat durch den Priester. Das war eine wunderbare Begegnung, ich war noch nie so befreit. Es war auch so ergreifend, dass ich vor dem Sündenbekenntnis die Hände aufgelegt bekam, gesegnet wurde und die Anwesenheit des Heiligen Geistes unglaublich spürbar war. Aus dem Priester sprach wahrhaftig eine so unendlich große Güte, wie ich sie bisher selten erlebt habe. Dadurch erlebte ich auch die Nähe von Jesus ganz besonders.

Ich fühlte mich fast schwebend und strahlend, als ich aus dem Beichtstuhl kam, das merkte ich an den Reaktionen einiger Leute, die sich darüber sehr freuten.

Der darauffolgende Tag war mit einem schweren Gang auf den Kreuzberg verbunden. Nicht nur weil wir um ca. 11 Uhr bei der Mittagshitze losgingen, und ca. 2 Stunden brauchten, sondern auch weil ich viele Kreuze mitnahm, viele Anliegen und Sorgen. Bei der 12. Station, wo Jesus am Kreuz stirbt, war plötzlich auch meine Kraft zu Ende. Aber dank sei Gott, hat sich jemand erbarmt und mir meinen Rucksack abgenommen. ich rief meinen Schutzengel, alle Engel und Heiligen, den ganzen himmlischen Hofstaat  mir zu helfen, da bekam ich dann noch die nötige Kraft bis zum Kreuz hinauf und auch für den Abstieg.

Dank sei Gott dem Herrn!  

Es gab auch an diesem Abend um 22 Uhr noch eine Erscheinung beim blauen Kreuz, mit Ivan. Wir waren schon 2 Stunden vor Beginn da, plötzlich begann meine Nase zu rinnen, ich brauchte viele, viele Taschentücher. Aber das war gut so, denn ich fuhr in der Hoffnung nach Medjugorje, dass mein Stirnhöhlenleiden geheilt würde, so Gott will. Durch das Abfließen des Schleimes duch die Nase, hat sich mein Leiden gebessert.
Leider wurde die Stille, durch einen furchbaren Schrei unterbrochen, das war grauenhaft, sowas hab ich noch nie erlebt. Es klang sehr unmenschlich, eher dämonisch, das ging durch Mark und Bein, schauerlich war das. Ich habe während dem Geschrei, ununterbrochen das lateinische Sanctus innerlich gesungen und die ganze Zeit gesegnet. So viele Menschen erlebte ich noch nie, wie diesmal. Aber dort, wo man Gott so nahe kommt, nähert sich auch der Widersacher, das ist so. Dennoch waren diese Stunden unvergesslich, weil in diesem Augenblick der Himmel die Erde spürbar berührte.

Das tägliche Abendprogramm ist purer Balsam und Nahrung für die Seele, ich wurde in die überirdische Welt enthoben. Durch das Gebet, die hl. Messe und den Lobpreis, flog mein Herz zu unserem dreifaltigen Gott, dem +Vater, +Sohn und +Heiligen Geist und zur Mutter Gottes empor. Die Seele und das Herz befinden sich in einem einzigen Jubel, man vergisst die Welt da draußen und hört nur noch auf die Stimme Gottes!

Noch etwas ganz besonderes hab ich diesmal erlebt, nämlich mit einer ganz lieben Schwester durfte ich eine Fröhlichkeit erleben, die sogar die Mitpilger angesteckt hat. Wir durften Zeugnis geben mit Gottes Hilfe und unsere Freude im Herrn, hat viele Menschen im Herzen berührt. Wie wunderbar Gott gewirkt hat, durften wir an ihren Gesichtern und Reaktionen erkennen.

Mein Herz war weit geöffnet, Fenster und Türen, samt Türstock waren entfernt, sodass die heiligste Dreifaltigkeit Wohnung nehmen konnte in meinem Herzen. Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet als ein Gnadenregen sich in mich ergoss und mich mit Kraft und Stärke, Frieden und Freude erfüllte.

So durfte ich mit einem prall gefüllten Tank heimwärts fahren. Beinahe hätte ich den guten Wein verschüttet, aber noch rechtzeitig das Loch entdeckt und wieder verschlossen, damit es bis zur nächsten Tankstelle hält.

Gelobt und gepriesen sei der Herr und Seine heiligste Mutter!

Danke Jesus, dass Du mein geliebter Herr und Meister mir diese Medjugorje Fahrt ermöglicht hast!

Joh. 14/27;

Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch.Euer Herz beunruhige sich nicht, und zage nicht!

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