KOMM, FOLGE MIR NACH!!!

DSC01857 (2)Die Wahrheit, die von Gott kommt, lehrt durch sich selbst und macht den Menschen froh und glücklich. Der eigene Geist betrügt uns oft und lässt uns nicht erkennen. Dunkle Dinge, die wir nicht verstehen, darüber sollten wir nicht nachforschen, da wir beim Gerichte nicht einmal danach gerichtet werden. Sehr unklug ist es wenn wir alle Dinge die für uns wichtig und wesentlich sind unterlassen und mit freiem Willen und Gewissen, verwerflichen Dingen nachgehen. Unsere fleischlichen Augen sind manchmal mit Blindheit geschlagen. Es wird über viele Dinge und Begriffe diskutiert, welcher Art sie sind. Wer das lebendige Wort, die ewige Weisheit versteht, erkennt die Wahrheit. Gott war das Wort, aus Ihm sind alle Dinge, und das Wort spricht zu uns, der Anfang, der ich auch zu euch rede. (Joh. 8/25;)
Ohne das Wort Gottes, hat niemand die richtige Einsicht und vermag kein gerechtes Urteil zu fällen. Wer in Gott alles suchet und findet und auf Ihn bezieht, und in Ihm alles sieht, dessen Herz wird fest verankert sein in Gott, und im Frieden bleiben.
Mein Gott, der Du die Wahrheit bist, mache mich eins mit Dir, Deiner göttlichen Liebe. Das ungeprüfte Lesen, allerlei Schriften und das Hören, vergiftet mich. Denn in Dir alleine finde ich alles was ich brauche, wonach ich mich sehne. Rede Herr, Dein Diener hört, vor Deinem Antlitz verstumme alle Kreatur.
Ein Mensch der innerlich mit Gott vereint und arglos ist, desto mehr versteht er überirdische Dinge, weil seine Demut die Erleuchtung von oben herabzieht. Ein kindlicher, lauterer und ruhiger Geist, wird selten zerstreut, denn er macht alles zur größeren Ehre Gottes und versucht von der Eigenliebe frei zu werden. Die schlechten Neigungen deines Herzens, belästigen und behindern dich. Ein Mensch der Gott fürchtet, hält Ordnung in seiner Seele, wo er die Vernunft Gott unterwirft, um die äußerlichen Werke zu tun. Er lässt sich von der Sünde nicht in den Abgrund ziehen, weil die Vernunft ihn zurückhält. Wer der Versuchung widerstehen will, muss sich selbst überwinden. Unser Ziel sollte sein, unser ICH zu besiegen, uns zu bessern und darin stark werden.
Wir sind in diesem Leben noch nicht vollkommen, auch haben wir einige Dunkelheit in uns. Demütige Selbsterkenntnis ist der sichere Weg zu Gott, nicht eine tiefsinnige Erforschung der Wissenschaft.
In der Ordnung Gottes ist das gelehrte Wissen oder Erkennen der Dinge gut, und darf nicht getadelt werden. Aber ein reines Gewissen und tugendhaftes Leben verdient den Vorzug. Viele aber legen größeren Wert auf das Wissen, als auf ein frommes Leben, gehen daher oft in die Irre und ihr Glaube bringt wenig oder kaum Frucht hervor.

Wenn man nicht so viele Streitfragen aufwerfen würde, sondern die Zeit dazu verwenden, die Laster auszurotten und die Tugenden zu leben, wäre unter den Menschen mehr Friede und das Unheilvolle würde verschwinden und die Klöster würden in der Ordnung Gottes leben. Gott wird uns beim Gericht nicht fragen ob wir viel gelesen, sondern was wir aus Liebe getan haben, auch nicht ob wir schöne Worte gesprochen haben, sondern ob Sein Wort in uns lebendig geworden ist. Wo sind jene Gelehrten, die in ihrem Leben jemand waren, die du zu ihren Lebzeiten kanntest, jetzt aber redet keiner mehr von ihnen.
Wie schnell vergeht der Glanz der Welt. Wie viele gehen durch ihr eitles Wissen zu Grunde, weil sie Gott nicht gedient haben, in Demut, sondern jemand sein wollten. (Römer 1/21; „denn obwohl sie Gott erkannten, erwiesen sie ihm nicht als Gott Verehrung und Dank, sondern verfielen in ihren Gedanken auf eitlen Wahn, und verdunkelt wurde ihr einsichtsloses Herz.“)
Wer liebt, sich selbst klein macht und wem Ehre nichts bedeutet, ist in den Augen Gottes groß. Wahrhaft weise ist wer dem irdischen nicht anhängt, um Christus zu gewinnen. (Phil. 3/8; „Ja, ich erachtete auch wirklich alles für Unwert angesichts der alles übertreffenden Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn; um seinetwillen gab ich alles auf und betrachtete es als Unrat, um Christus zu gewinnen“.)
Wahrhaft gelehrt ist, wer den Willen Gottes vor seinen eigenen Willen stellt.

 

 

 

 

 

 

 

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